/ Koelner schmiede

Als Textwerkstatt für deutschsprachige Autor*innen zwischen 18 und 35 Jahren fördert die KOELNER SCHMIEDE literarische Stimmen von morgen. 

Über sechs Monate, an drei Lektorats-Wochenenden und mit einer Abschlusslesung begleitet die KOELNER SCHMIEDE junge Autor*innen beim großen Schritt hin zur ersten Veröffentlichung. Professionelle Referent*innen unterstützen gemeinsam mit den Teilnehmenden dabei, den Blick auf die eigenen Texte zu schärfen, und geladene Gäste bieten Anknüpfungspunkte zum Literaturbetrieb. Zugleich belebt und bereichert die KOELNER SCHMIEDE das literarische Leben Nordrhein-Westfalens, indem sie Nachwuchsprojekte fördert und mit dem Bundesland assoziiert.

Die Ausschreibung der KOELNER SCHMIEDE 2025/26 unter der Leitung von Yannic Han Biao Federer und Dana von Suffrin finden Sie hier ab dem 15. Mai.


VERANSTALTER Literaturhaus Bonn 
www.literaturhaus-bonn.de

TERMINÜBERSICHT

Wochenende 1: 1.11.-3.11.2024
Wochenende 2: 14.2.-16.2.2025
Wochenende 3: 28.3.-30.3.2025
Abschlussveranstaltung: 12.4.2025

VORSTELLUNG DER REFERENT*INNEN 2024/25:

JULIA VON LUCADOU

wurde 1982 in Heidelberg geboren und ist promovierte Film­wissenschaftlerin. Sie arbeitete als Regieassistentin, Redakteurin beim Fernsehen und als Simulationspatientin; sie lebt in Biel, New York und Köln. Ihr erster Roman „Die Hochhausspringerin“ (2018) stand auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet.

Foto: Guido Schiefer

DENIS PFABE

geboren 1986 in Bonn, ist gelernter Kaufmann im Einzelhandel und studierte Medienkommunikation und Journalismus in Köln. Er ist Absolvent der Bayerischen Akademie des Schreibens, war Stipendiat der Autorenwerkstatt Prosa am Literarischen Colloquium Berlin und erhielt das Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW. Denis Pfabe lebt in Bonn und fährt drei Tage die Woche Gabelstapler in einem Baumarkt. Sein hochgelobter Debütroman „Der Tag endet mit dem Licht“ erschien 2018; beim Bachmann-Wettbewerb 2024 wurde er mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet.

Foto: Allan Larsen

TEILNEHMER*INNEN 2024/25:

LEH-WEI LIAO (sie/ihr)

1993 in Göttingen geboren, ist Ärztin und Künstlerin. Ihre künstlerischen Arbeiten umfassen u.a. Installation, Performance und Film. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften. 2024 erhält sie das in „Spaltmaße“-Literaturstipendium der Jürgen Ponto Stiftung. Leh-Wei lebt in Kassel und arbeitet zur Zeit an ihrem Romandebüt.

Foto: Yijian Zou

JULIA PFEIFER (sie/ihr)

wurde 1994 geboren und lebt in Hamm (Westfalen). Sie setzt sich für solidarfeministische Literaturpolitik ein, unter anderem durch die ehrenamtliche Leitung des online Schreibkreises ‚Der Schreibtisch‘. Ihre Texte im Bereich Prosa, Lyrik und Dramatik wurden in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht und zur Aufführung gebracht. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen. 2024 erhielt sie das ‚Writer in Residence‘-Stipendium der Gemeinde Eisenbach (Hochschwarzwald) für die Arbeit an einem Jugendroman.

Foto: Gurbet Barlas

BEATRIX RINKE (keine/they)

studiert Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film München, davor Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim und Vilnius. Beatrix schreibt Prosa, Dramatik und Drehbücher – am liebsten in Co-Autor:innenschaft. Der hybride Film „The Thoughts of Our Ancestors“ (Co-Autor*innenschaft mit Kokutekeleza Musebeni und Lara Brose) war für den Oscar Academy Award for Students 2024, Los Angeles nominiert. Mit einem Prosatext war Beatrix 2023 Finalist:in beim 31. Open Mike. Beatrix’ Theaterstücke erscheinen beim Verlag Felix Bloch Erben.

Foto: Leila Fatima Keita

SUSANNE ROMANOWSI (sie/ihr)

Geboren 1995 in Hamm (Westfalen). Nach einem Studium der Literatur- und Politikwissenschaften mit Stationen in Dortmund, Mexiko-Stadt und Krakau lebt Susanne Romanowski heute in Berlin. Dort arbeitet sie als Kommunikationsmanagerin und freie Journalistin, unter anderem schreibt sie eine Kolumne für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Sie wurde zwei Mal zum Treffen Junger Autor*innen der Berliner Festspiele eingeladen und erhielt 2016 den Nachwuchspreis für junge Künstlerinnen und Künstler des Landes NRW. 2023 wurde sie mit dem Publikumspreis des open mike ausgezeichnet. Zuletzt erschien ihre Kurzgeschichte „Himbeeren“ im Magazin „Das Gramm“.

Foto: privat

PETER THIERS (er/ihm)

*1991, studierte Dramaturgie an der HMT Leipzig und der HfMT Hamburg. Für sein Drama „Warten auf Sturm” erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge Dramatik 2019. Sein Stück „Paradiesische Bauten”, das mit dem Hamburger Literaturpreis 2020 ausgezeichnet wurde, brachte er in der Spielzeit 2020/2021 am Thalia Theater Hamburg in eigener Regie zur Uraufführung. 2021 war er Finalist des 29. open mike, 2023 Stipendiat des Literarischen Colloquiums Berlin. Mit dem Kollektiv „Megacorp” entwirft er immersive, kapitalismuskritische Theaterprojekte an der Grenze zwischen Schauspiel und Digitalität. Peter Thiers arbeitet als Dramatiker und Regisseur und lebt in Hamburg.

Foto: Sebastian Vetter

PAULA VAN WELL (keine/they)

schreibt Prosa und Dramatik. Während des Bachelorstudiums an der Freien Universität Berlin Begleitung von Produktionen an Theaterhäusern und in der Freien Szene, aktuell Studium der Sprachkunst (M.A.) an der angewandten in Wien. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturmagazinen (zuletzt Bella TRISTE, Das Narr), literarische Stipendien u.a. durch das BMKÖS Wien und das stw Berlin. Zuletzt schrieb und produzierte paula den Animationsfilm einwegwurzeln und das Hörstück szenen einer zersetzung. 2024 ist paula auf der Shortlist des WORTMELDUNGEN-Förderpreises vertreten und Mitherausgeber*in des Literaturmagazins JENNY. paula lebt in Wien.

Foto: Anne Pehla

SCHMIED*INNEN-DEBÜTS SEIT 2019: